Bild des Monats: Oktober 2014

(Foto: Dr. Harald Nonn)

Klee im Rasen –kann auch erwünscht sein

Klee, vor allem Weißklee, wird oft als störend in Rasenflächen angesehen. Seine breiten Blätter beeinträchtigen das gleichmäßige und damit ruhige Bild eines Rasens, seine Blüten werden gerne von Bienen besucht, die wiederum bei den Rasennutzern stichhaltige Probleme verursachen können. Es gibt aber auch durchaus positive Aspekte des Klees in einer Rasenfläche. Dies vor allem, seit es kleinblättrige und nur in geringem Umfang blühende Sorten des Weißklees, sogenannten „Microclover“ (clover, engl. = Klee) gibt. Die Kombination Klee und Rasengräser zeigt ganzjährig ohne zusätzliche Düngung eine grüne Farbe, da der Klee als Leguminose Luftstickstoff bindet und diesen auch den Gräsern zur Verfügung stellt. Krankheiten und Trockenzeiten übersteht solch eine Grünfläche auch problemloser als ein reiner Grasbestand. Selbst andere Fremdarten (Unkräuter) wandern nur in geringem Umfang ein. Somit ist die Kombination aus Klee und Rasengräsern eine Begrünungsalternative für alle extensiv gepflegten Grünflächen. Der Einsatz von Dünger und Wasser wird auf ein Minimum reduziert. Bleibt allein noch der regelmäßige Schnitt, idealerweise durch einen Mähroboter ausgeführt.

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